Von Hannah S. (6c)
Am 17.5. habe ich mit meiner Klasse einen Ausflug zur Marienkirche gemacht. Da unsere Schule eine UNESCO-Schule ist und die St. Marien-Kirche in Lübeck zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, war dies ein super Ausflugsort. Als wir ankamen, haben wir zunächst alle das große Backsteingewölbe gesehen. Wie wir später erfahren haben ist es sogar das größte der Welt. Dann gab es erstmal eine Führung durch die Kirche. Wir haben uns auf Stühle gesetzt die noch aus dem Mittelalter stammten. Es wurde eine Legende über eine kleine schwarze Maus erzählt, die die Wurzeln einer Rose anknabberte und dadurch berühmt wurde. Wir haben sie sogar entdeckt. Danach ging es hoch zur Gewölbeführung. Als wir die steilen Treppen hinauf gegangen sind wurde mir schon etwas mulmig zur mute, aber nach ein paar Minuten waren wir schon auf der ersten Ebene angekommen.
Dort war der Eingang zur Orgel, leider konnten wir nicht hinein. Dann ging es weiter hinauf. Wir kamen an einer Ebene mit einem großen Lastenkran war, der falls jemand es nicht wieder hinunter schaffte oder Kreislaufprobleme hatte eingesetzt wurde um die Person auf schnellsten Wege hinunter zu verfrachten. Naja, eigentlich war er dafür da, schwere Gegenstände von unten hochzuziehen. Als wir den Kran genug bestaunt und die Aussicht genossen hatten, ging es in den Raum daneben. Dort war ein großes Zahnrad, dass aussah wie die in einer Uhr – nur größer. Es wurde jemand ausgewählt der als letztes Geburtstag hatte. Diese Person sollte auf einen Knopf drücken. Plötzlich fing das Zahnrad an sich zu drehen und 5 kleinere Glocken begannen zu läuten.
Auf dem Gewölbe des Hauptschiffs in mehr als 40m Höhe. Darunter ist die große Halle der Kirche
Danach ging es noch weiter rauf zu den großen Glocken. Die größte von ihnen, so hat der Pastor, der die Führung geleitet hat es uns erzählt hätte um die 80.000 Euro gekostet. Als es kurz vor halb zwölf war, fingen die Glocken an zu läuten. Dies nennt man einen halben Choral. Wenn es die volle Uhrzeit ist nennt man es ganzer Choral. Nun sind wir durch eine Tür gegangen und standen auf einen Holzgerüst. Unsere Führung sagte, dass wir nun direkt über dem Backsteingewölbe stehen, das 38 Meter über dem Boden war. Wir gingen eine Treppe hoch und standen plötzlich draußen und konnten fast ganz Lübeck sehen. Wir standen nämlich auf einem der Türme, den man einmal, auf einer schmalen Plattform umrunden konnte. Leider war die Führung danach auch schon vorbei. Auf dem Weg zurück gab es noch eine Bratwurst und Fischbrötchen. Für die Vegetarier gab es Pommes.
Natürlich muss auf einem Ausflug auch ein Missgeschick passieren. Und so kleckerte eine ordentliche Portion Ketchup und Mayonnaise auf eine Hose und unser Zug fiel aus. Aber es hatte trotzdem allen viel Spaß gemacht.
Hier gibt es noch weitere Informatiuone zur Marienkirche: https://st-marien-luebeck.de/page/16/führungen
Ach ja, wie viele Stufen es am Ende waren, wusste niemand so ganz genau.
Blick auf Lübeck
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Für einige Wege brauchte es schon etwas Mut
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Rechts: Blick in einen der großen Türme. Eine Betonkonstruktion im Inneren der Türme wurde nach dem Brand im 2. Weltkrieg notwendig.
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St. Marien gilt als das weltweit größte Hauptschiff aus Backstein.
Vom Turm ist uns glücklicherweise nichts runtergefallen (rechts). Anschließend aber leider schon (links).